Was Kopfweh mit der Darmgesundheit zu tun haben kann

Was Kopfweh mit der Darmgesundheit zu tun haben kann

Kopfweh und Beschwerden des Magen-Darm-Trakts hängen nachweislich oftmals zusammen. So leiden Menschen die oft Kopfweh haben überdurchschnittlich häufig an Funktionsstörungen des Magen-Darm-Trakts und umgekehrt sind Menschen mit gastrointestinalen Erkrankungen häufiger von Kopfweh betroffen als Menschen ohne gastrointestinalen Erkrankungen.

Wenn die Darmflora durch dauerhaft erhöhtes Cortisol (Stress), Antibiotika, Umwelttoxinen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten geschädigt, kann es zum sogenannten „Leaky Gut“ Syndrom kommen. Toxine aus Nahrung, Kosmetik, Wasser und der Umwelt können nicht mehr komplett über den Darm ausgeschieden werden und dringen in den Blutkreislauf ein. Wenn die Leber diese Toxine anschließend nicht schnell genug abbauen kann, werden sie in das Gehirn weitergeleitet und reizen das Hirngewebe.  Im Gehirn sind die Mikroglia-Zellen für die Beseitigung von Toxinen zuständig. Die Reifung und Aktivierung der Mikroglia ist abhängig von kurzkettigen Fettsäuren (vor allem Butyrat) als Energielieferant, welche nur durch eine intakte Mikroflora im Darm abgesondert werden. Somit hat die Darmflora und Darmgesundheit einen Einfluss auf die Reduktion von den Giftstoffen, denen Leber und Gehirn ausgesetzt sind.

Betrachtet man die Achse Gehirn-Leber-Darm, kann es durchaus Sinn machen bei häufigem Kopfweh, dessen Ursache nicht zu festzustellenden ist, den Darm zu sanieren. Bei der YPSI Hautfaltenmessung werden über die Bauchfalte Darmprobleme sichtbar gemacht. Wir machen mit allen unsere Kunden und Athleten mittelfristig eine Darmsanierung, da ein fitter Darm entscheidend für optimale Fortschritte hinsichtlich Energielevel, Muskelaufbau und Körperfettreduktion sowie für körperliches und kognitive Leistungsfähigkeit ist. Dafür verwenden individuelle Ernährungsvorgaben, Supplements und Lifestyleanpassungen. Ein Probiotikum ist gut, es ist jedoch nur die Sahnehäubchen auf dem Kuchen. Um den Darm erfolgreich zu sanieren, müssen die Ursachen beseitigt werden, die dem Darm schaden und es muss die Mobilisierung und Elimination von Toxinen gewährleistet werden. Diese Vorgehen wird auch als die 4 R bezeichnet – Remove, Replace, Repair and Repopulate.

Referenz: „The effects of the multispecies probiotic mixture Ecologic®Barrier on migraine: results of an open-label pilot study“ N.M. de Roos1, C.G.T. Giezenaar1, J.M.P. Rovers2, B.J.M. Witteman3, M.G. Smits2 and S. van Hemert4* – 1Wageningen UR, Division Human Nutrition, P.O. Box 8129, 6700 EV Wageningen, the Netherlands; 2Hospital Gelderse Vallei, Department of Neurology, Willy Brandtlaan 10, 6716 RP Ede, the Netherlands; 3Hospital Gelderse Vallei, Department of Gastroenterology and Hepatology, Willy Brandtlaan 10, 6716 RP Ede, the Netherlands; 4Winclove b.v., R&D department, Hulstweg 11, 1032 LB Amsterdam, the Netherlands 

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