Ein schnellerer Antritt, so geht‘s…

Ein schnellerer Antritt, so geht‘s…

Ein schneller Antritt ist nicht nur für Sprinter wichtig. Bei allen Mannschaftssportarten wie Fußball, Eishockey, Basketball oder Rugby ist das Team im Vorteil, dessen Spieler zuerst am Ball/Puck ist. Auch in Zweikampfsituationen oder dem Lösen vom Gegenspieler ist ein schneller Antritt entscheidend. Das gleiche gilt für fast alle Olympischen Disziplinen und Kampfsportarten. Der Athlet, der schneller von A nach B gelangt ist erfolgreicher.

Ein starker unterer Rücken

Um diesen berühmten Schritt schneller zu sein muss ein Athlet seine 0-5m Sprintzeit verbessern, welche im direkten Verhältnis mit der Maximalkraft, insbesondere mit der Kraft der hinteren Kette (Erector Spinae, Glutaeus, Beinbizeps und Waden) steht.

Mit anderen Worten: wenn Du schnell sein und hoch springen willst, brauchst Du einen starken unteren Rücken. Diesen bekommst Du nicht durch Stabilitätsübungen mit dem eigenen Körpergewicht oder Kniebeugen mit 20 Kg auf einem Bosu-Ball oder Wackelbrett. Übungen welche die diese Muskeln optimal trainieren sind die LH Kniebeuge – bei jeder Wiederholung bedeckt Oberschenkelrückseite in der untersten Position die Waden komplett – sowie Varianten von Kreuzheben und  Beincurls.

Maximalkraft vs. Explosivkraft

Um die Maximalkraft zu steigern, ist Training mit hohen Gewichten im Wiederholungsbereich von 1-5 Wdh. entscheidend. Je größer seine Maximalkraft ist, desto explosiver kann der Athlet und Spieler sein. Ein schwacher Athlet ist immer ein langsamer Athlet.

Im Sport ist Maximalkraft alleine – außer beim Powerlifting – allerdings irrelevant. Maximalkraft mal Zeit ergibt Explosivkraft. Explosivkraft entscheidet darüber, wie schnell man von A nach B kommt. Der Unterschied ist die Zeit, in der man die Kraft aufbringen kann. Eine größere Explosivkraft erlangt man durch Steigerung der Maximalkraft, sportspezifisches Training sowie explosiv ausgeführte Übungen, wie den Gewichtheber Übungen oder Box Jumps.

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Bild: 100m Sprinter und YPSI Athlet Sven Knipphals war im vergangenen Jahr der zweitschnellste Deutsche.  Er bereitet sich aktuell auf Olympia 2016 in Rio vor. Die Steigerung seiner Maximalkraft bei Übungen wie der Kniebeuge und Olympischen Gewichthebeübungen sind ein wichtiger Teil seines Trainings.

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