Erzähl uns kurz ein wenig zu Deiner Person und Deinem Alltag
MG: Ich bin 31 Jahre alt, im schönen Kärnten aufgewachsen und leite hauptberuflich eine Geschäftsstelle einer österreichischen Bank in Wien. In den letzten 15 Jahren habe ich Kugelstossen als Leistungssport betrieben und in dieser Zeit 12mal die österreichischen Staatsmeisterschaften gewonnen. Nebenberuflich bin ich als Personaltrainer tätig und bin gerade dabei, dies nach Ende meiner Leistungsportkarriere wieder vermehrt zu verfolgen. Es macht mir einfach Spaß, motivierte Leistungssportler und auch Hobbysportler bei der Verbesserung ihrer körperlichen Verfassung und Verwirklichung ihrer Ziele zu unterstützten. Und mit einem guten System ist das auch nicht wirklich schwer, wenn die Motivation da ist.
Wie bist Du auf das Before’n’After Programm gestossen?
MG: Ich wurde 2009 auf Wolfgang aufmerksam und arbeite nun schon seit 2010 mit ihm zusammen. In dieser Zeit bin ich alle 4-8 Wochen nach Stuttgart geflogen und hatte sehr gute Erfolge mit seinen Programmen in puncto Kugelstossen zu verzeichnen. Unter anderem habe ich eine neue persönliche Bestleistung in der Halle aufgestellt. Nachdem ich beschlossen hatte, die Kugel nach der letzten Hallensaison 2012/13 an den Nagel zu hängen, war ich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Und die war schnell gefunden. Ich wollte meinen Körperfettanteil auf unter 10% senken und mal schauen was da so möglich ist. Da war Wolfgang wieder ganz klar die erste Anlaufstelle.
Was hat Dich motiviert mit dem Programm zu beginnen und es durchzuziehen?
MG: Da ich nun nach der Leichtathletik als Leistungssport ein wenig mehr Zeit für meinen Nebenberuf als Personal Trainer habe und das ausbauen möchte, ist es für mich Priorität Nr. 1 meinen Klienten mit gutem Bespiel voran zu gehen – walk the talk and practice what you preach. Daher war es an der Zeit, den jetzt unnütz gewordenen Ballast, mein Gewicht, „abzuwerfen“ und mich in Form zu bringen. Zusätzlich erhoffte ich mir durch die Zusammenarbeit mit Wolfgang und der Seminare, die ich bei ihm besucht habe und Jedem stark empfehlen kann, mir neues und vor allem anwendbares Wissen anzueignen, um mit meinen Kunden, die gleichen Erfolge zu erzielen.
Wie hat sich Dein Schlaf während des Programms entwickelt?
MG: Mein Schlaf war grundsätzlich nicht schlecht, ich hatte kein Problem mit Ein- und Durchschlafen. Die Qualität hat sich dann doch nochmals deutlich verbessert. Und ich bin am Morgen noch fitter.
Wie hat sich Dein Energielevel während des Programms entwickelt?
MG: Mein Energielevel ist nicht vergleichbar mit vorher. Vorher brauchte ich jede Menge Koffein, um das Alltagspensum aus 60h Beruf und 6 Trainingseinheiten gut erledigen zu können und war jeden Abend fix und fertig. Heute trinke ich Kaffee nun mehr aus Genuss und deutlich weniger – aus 6-8 wurden 0-2 Tassen am Tag.
Was war die größte Umstellung für Dich?
MG: Am Schwierigsten war zu Beginn sicherlich der komplette Verzicht auf Koffein, um die Nebennieren wieder in Ordnung zu bekommen. Ansonsten fielen mir die kleineren Umstellung in der Ernährung nicht wirklich schwer, da ich mich ja in der Grundstruktur schon lange darangehalten habe – zu 80%.
Was hat sich an Deinem Training und Deiner Ernährung in den letzten 4,5 Monaten im Vergleich zu den 2 Jahren mit Wolfgang davor geändert?
MG: Im Ganze waren es viele kleine, individuelle Veränderungen. Kugelstossen fiel weg, dafür eine Krafttrainingseinheit mehr, die Wiederholungen lagen auch weiter grundsätzlich unter 8, Gewichtheberübungen wie Reissen und Umsetzen fielen nahezu komplett weg. Was mich überrascht hat war das wir keine Programme mit verkürzten Pausen wie German Body Comp gemacht haben. Der grösste Unterschied beim Training war wohl der Fokus weg von der Explosivkraft hin auf funktionelle Hypertrophie. Bei der Ernährung waren es auch primär kleinere Änderungen, so musste ich mir etwas mehr Zeit für die Zubereitung meiner Mahlzeiten nehmen, insbesondere beim Frühstück, meine Schnell-Schnell-Varianten von davor waren nicht mehr drin. Eine der individuellsten Änderungen war, dass mein Postworkout Shake, den ich in den Jahren davor immer getrunken habe, in diesen 4,5 Monaten gestrichen war. Wolfgang’s Erkärung dafür hat Sinn gemacht. Und die Erfolge sprechen nun klar dafür.
Was ist Dein Lieblingsfrühstück?
MG: Ganz einfach, ein gutes Pfeffersteak mit Nüssen und Tomaten. Und am Wochenende auch gern Pfannkuchen aus glutenfreien Mehl und einem Berg Beeren dazu.
Wie oft und lange hast Du trainiert?
MG: In den letzten 2 Jahren waren es 3 Krafteinheiten und 2-3 Kugelstoss-Einheiten pro Woche, in den letzten 4,5 Monaten waren es dann nur noch 4 Krafteinheiten, jeweils ca. 1h. Und es gab 2 Phasen a 3 Wochen in den ich auch noch 2 Sprint-Workouts pro Woche absolviert habe.
Welche ist Deine Lieblingsübung?
MG: Kniebeugen in allen Varianten! Als Kugelstosser lag mir natürlich auch das LH Schrägbankdrücken (Anmerkung: Mit einer Bestleistung von 165kg für 3 Wiederholungen).
Hast Du auch Ausdauertraining gemacht, um Fett abzubauen?
MG: Ich war nie ein Fan von Ausdauertraining und hier deckt sich meine Meinung zu 100% mit der Meinung von Wolfgang. Zur Körperfettreduktion ist Ausdauertraining nicht sehr hilfreich, ganz zu schweigen von notwendig. Und kann sogar negativen Effekte haben, die wir unter allen Umständen vermeiden wollen. Die beiden Phasen mit den Sprintworkouts haben den Fortschritt auch deutlich voran geschoben.
Wie ist die Resonanz Deines Umfelds auf die Veränderung in den letzten Monaten?
MG: Die Resonanz war zu 100% positiv. Viele meinen, dass ich jetzt um Jahre jünger aussehe und ich fühle mich auch so! (nur die Haare sind leider nicht mehr geworden)
Und wie geht es jetzt weiter?
MG: Ich plane, mein Köperfett um die 10% zu konsolidieren, meine Maximalkraft in den Beinen deutlich zu erhöhen und ein wenig Muskelmasse drauf zupacken. Für nächstes Jahr soll dann das Körperfett noch um ein gutes Stück reduziert werden. Ansonsten plane ich den Besuch weiterer Seminare bei Wolfgang. Um dann dieses sehr erfolgreiche Konzept erstmalig auch in Österreich anzubieten.
Mehr Infos zu Martin gibt es auch unter www.martingratzer.at