Rhaponticum carthamoides: Wirkung, Anwendung & Erfahrungen aus der Praxis

Rhaponticum carthamoides: Wirkung, Anwendung & Erfahrungen aus der Praxis

Pflanzenextrakte erleben im Leistungssport und Personal Training eine kleine Renaissance – nicht als Ersatz, sondern als gezielte Ergänzung in klar definierten Trainingsphasen. 

Eine dieser Pflanzen hat in den letzten Jahren besonders in Fachkreisen an Bedeutung gewonnen: Rhaponticum carthamoides, auch bekannt als Maralwurzel.

In diesem Artikel erfährst du, was Rhaponticum eigentlich ist, woher es stammt, wie es traditionell verwendet wird – und wie wir es im YPSI gezielt einsetzen, insbesondere bei Athleten mit messbaren Fortschritten in Richtung Definition.

 

Herkunft & Hintergrund: Die Maralwurzel aus Sibirien

Rhaponticum carthamoides stammt ursprünglich aus dem sibirischen Altai-Gebirge. Dort ist sie unter dem Namen Maralwurzel bekannt – benannt nach den Maral-Hirschen, die instinktiv an der Wurzel knabbern sollen, um sich nach der Brunftzeit zu regenerieren.

In der russischen Kräutertradition wurde die Pflanze seit Jahrzehnten zur Unterstützung bei körperlicher Erschöpfung, Schwächephasen oder erhöhtem Stress eingesetzt.

Besonders im Kontext von Leistung und Belastbarkeit spielte sie dort eine Rolle – und fand so auch ihren Weg in den sowjetischen Leistungssport.

 

Inhaltsstoffe & Besonderheiten

Die Wurzel enthält unter anderem:

  • Ecdysteroide, z. B. 20-Hydroxyecdysteron (biologisch aktive sekundäre Pflanzenstoffe)

  • Polyphenole

  • Flavonoide und Antioxidantien

Wichtig: Ecdysteroide sind keine Hormone im klassischen Sinne. Sie interagieren nicht mit dem menschlichen Hormonsystem wie z. B. Testosteron oder Cortisol.

Dennoch machen ihre molekulare Struktur und ihre Stabilität sie interessant für die Forschung – und für den gezielten Einsatz in der Praxis.

Aktuell gibt es in der EU keine zugelassenen Health Claims für Rhaponticum – das bedeutet: Aussagen zu einer medizinischen oder physiologischen Wirkung sind nicht erlaubt.

Dennoch ist der Stoff in vielen Trainingssystemen als Ergänzung bekannt – insbesondere bei ambitionierten Athleten.

 

Anwendung in der Praxis – YPSI-Erfahrungswerte

Im YPSI setzen wir Rhaponticum carthamoides gezielt in Phasen der Definition und Regeneration ein – und zwar auf Basis klarer Messwerte. Dabei orientieren wir uns u. a. an der Trizeps-Hautfalte als Marker für hormonelle und strukturelle Veränderungen im Körper.

Konkret verwenden wir Rhaponticum primär bei:

  • Männern mit einer Trizeps-Hautfalte ≤ 8 mm

  • Frauen mit einer Trizeps-Hautfalte ≤ 14 mm

In diesen Fällen stehen oft Regeneration, Schlafqualität, Trainingsanpassung und Körperkomposition im Fokus. Unsere Erfahrung zeigt: Rhaponticum kann hier – im richtigen Kontext – eine sinnvolle pflanzenbasierte Ergänzung sein.

Natürlich ist der Einsatz immer Teil eines umfassenden Protokolls, das Training, Ernährung, Lifestyle und Supplementierung umfasst. Rhaponticum wirkt nicht isoliert, sondern eingebettet in ein klares System.

 

Integration in Trainingsphasen

Viele Athleten integrieren Rhaponticum:

  • in Übergangsphasen zwischen Muskelaufbau und Erhaltung

  • in Defintions-Phasen, wenn Regeneration nicht durch Kalorien kompensiert wird

Die Anwendung erfolgt in der Praxis meist zyklisch über 6-8 Wochen, um die Reaktion des Körpers gezielt zu beobachten.

 

Häufige Fragen zu Rhaponticum (Q&A)

Ist Rhaponticum ein Hormon?
Nein – Ecdysteroide wie 20-Hydroxyecdysteron sind keine Hormone. Sie gelten als nicht hormonaktiv beim Menschen.

Kann ich es dauerhaft nehmen?
In der Praxis wird Rhaponticum blockweise eingesetzt – meist 4–6 Wochen – dann folgt eine Pause. Das entspricht auch der traditionellen Nutzung.

Gibt es Nebenwirkungen?
Rhaponticum gilt als gut verträglich. Wie bei jedem pflanzlichen Extrakt sollte die Einnahme individuell angepasst und ggf. mit einem Experten besprochen werden.

 

Ein Beispiel aus der Praxis

Ein Kunde bereitete sich auf ein Fotoshooting vor – Trainingsstatus fortgeschritten, Trizeps-Hautfalte: 7,2 mm.

Ziel: Definition maximieren – mit Fokus auf Schlafqualität und individuelle Regeneration im Rahmen eines abgestimmten Protokolls.

In dieser finalen Phase wurde Rhaponticum ergänzend eingebaut – zusammen mit den Basics, einem kurzen Carb-Cycling-Protokoll und gezielter Belastungssteuerung im Training.

Die Kombination aus objektiven Messwerten und subjektivem Feedback lieferte überzeugende Resultate – ohne Überstimulation oder zusätzliche Belastung für den Organismus.

 

Fazit & Empfehlung

Rhaponticum carthamoides ist kein Wundermittel – jedoch ein spannender Baustein in der Werkzeugkiste erfahrener Trainer und Athleten, den wir im YPSI seit über 13 Jahren nutzen. 

Besonders in Defintions-Phasen, in denen jede Nuance zählt, kann die Pflanze mit ihrer traditionellen und modernen Relevanz überzeugen.

Wenn du dich aktuell in einer Trainingsphase befindest, in der Regeneration, Optik und Definition im Fokus stehen, ist Rhaponticum möglicherweise genau der pflanzliche Faktor, der dir noch fehlt.

 

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Rechtlicher Hinweis: Rhaponticum carthamoides ist ein Lebensmittel/Supplement ohne zugelassene gesundheitsbezogene Wirkung im Sinne der EU-Verordnung Nr. 1924/2006. Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzen keine medizinische Beratung. Die Angaben zur Anwendung beruhen auf traditionellen Erfahrungswerten und Beobachtungen aus der Praxis. Eine medizinische Wirkung ist nicht nachgewiesen.

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